10 Jahre an der Börse: Meine 5 wichtigsten Lehren als Privatanleger
Was ich in 10 Jahren an der Börse gelernt habe – von Hypes, Bewertungsfehlern und Dividendenfallen bis hin zur Kraft klarer Strategien.
Seit nunmehr einem Jahrzehnt beschäftige ich mich intensiv mit Aktien, Börsenpsychologie und dem langfristigen Vermögensaufbau. In dieser Zeit habe ich nicht nur Erfolge gefeiert, sondern auch jede Menge Fehler gemacht – und genau daraus gelernt.
Heute möchte ich meine fünf wichtigsten Erkenntnisse mit dir teilen. Vielleicht hilft dir das eine oder andere Learning auf deinem eigenen Weg weiter.
Lass mich am Ende gern wissen, ob du dich in einem dieser Punkte wiedererkennst – oder ob du etwas völlig anderes gelernt hast!
1. Finger weg von Hypes! 🚀
FOMO (Fear of Missing Out) ist ein schlechter Ratgeber. Nur weil alle gerade über eine Aktie sprechen, heißt das noch lange nicht, dass sie auch ein gutes Investment ist.
Wer zu spät auf den Zug aufspringt, ist am Ende oft nur der „Greater Fool“ – der größte Narr, der zu einem völlig überhöhten Preis kauft.
→ Mein Motto: „Ich muss nicht bei jedem Hype dabei sein. Hauptsache, ich bin langfristig dabei.“
2. Qualität ist gut – aber nicht um jeden Preis ⚖️
Auch das beste Unternehmen der Welt ist keine gute Investition, wenn es viel zu hoch bewertet ist.
Wachstum, Burggraben und Markenstärke sind wichtig – aber die Bewertung entscheidet über deine Rendite.
→ Mein Learning: „Langfristige Qualität, ja – aber nur bei nachvollziehbarer und keinesfalls überzogener Bewertung, sonst bleibt am Ende trotz Qualität keine Rendite übrig.“
3. Gier frisst Hirn – vor allem bei Dividenden 🚨
Klar, regelmäßige Dividenden können super sein. Aber Vorsicht bei zweistelligen Renditen:
Hohe Ausschüttung = hohes Risiko – oft steckt ein angeschlagenes Geschäftsmodell dahinter oder eine Dividende, die bald gekürzt wird.
→ Mein Leitsatz: „Ich will Erträge – aber keine Rendite auf dem Rücken wackliger Geschäftsmodelle.“
(Warnsignal: Dividendenrendite über 6–7 %? Dann besser zweimal hinschauen!)
4. Greife nicht ins fallende Messer 🔪
„Buy the dip“ klingt schlau – ist es aber nur, wenn du weißt, warum der Kurs fällt.
Wenn eine Aktie fällt, während der Markt steigt, hat das meist einen triftigen Grund. Einfach blind nachzukaufen, nur weil der Kurs günstiger ist, kann teuer werden.
→ Mein Tipp: „Technische Schwäche + fundamentale Zweifel = Finger weg. Erst wenn der Trend dreht, wird’s wieder spannend.“
5. Du brauchst keine Geheimtipps, um finanziell frei zu werden 🏛️
Die besten Aktien sind manchmal die offensichtlichsten:
McDonald’s, Microsoft, Nestlé, Amazon, Alphabet, Coca-Cola … – langweilig? Vielleicht. Aber auch extrem robust, weltweit gefragt und langfristig erfolgreich.
→ Mein Fazit: „Keep it simple. Große Marken, klare Geschäftsmodelle, starke Bilanzen – das reicht vollkommen für ein solides Depot.“
Welche dieser Erkenntnisse spricht dich am meisten an? Oder hast du selbst ein Learning gemacht, das hier nicht steht? Ich freue mich auf deinen Kommentar!
Viele Grüße,
Daniel aka Whirlwind360
Disclaimer:
Die von mir auf Substack veröffentlichten Analysen und Texte stellen keine Anlageberatung, Steuerberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Ich veröffentliche hier lediglich meine persönliche Meinung.
Aktien, ETFs und Fonds sind immer mit Risiken behaftet – auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich.
Trotz sorgfältiger Recherche kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen und Unterlagen keine Haftung übernommen werden.